Sven Albrecht studierte Diplom-Pädagogik und Sport an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Im Alter von sieben Jahren kam er zum ersten Mal im Sportkontext in Kontakt mit Menschen mit geistiger Behinderung. Diese Erfahrung legte den Grundstein für seine berufliche Entwicklung. Seit 2003 ist Sven Albrecht für Special Olympics Deutschland (SOD) tätig, 2010 wurde der 41-jährige Kieler Bundesgeschäftsführer von SOD in Berlin.
Als Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung und Unified Sports® verfolgt Special Olympics Deutschland das Ziel, Menschen mit geistiger Behinderung zu mehr Anerkennung und Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Damit ist der Verband auch ein wesentlicher Treiber der UN-Behindertenrechtskonvention. Der im November 2018 erteilte Zuschlag für die Austragung der Special Olympics Weltspiele 2023 in Berlin und die Aufnahme als Spitzenverband in den Deutschen Olympischen Sportbund im Dezember 2018, bedeuten für Albrecht beruflich wie privat zwei ganz besondere Meilensteine auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft.
Special Olympics Deutschland (SOD) ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Im Jahr 1968 von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester von US-Präsident John F. Kennedy, ins Leben gerufen, ist Special Olympics heute mit 5,2 Millionen Athletinnen und Athleten in 174 Ländern vertreten.
Sven Albrecht lebt im Berliner Bezirk Kreuzberg, ist zweifacher Vater und war bis zu seinem 20. Lebensjahr aktiver Turner.
Foto: SOD/Juri Reetz